Bei der Dorn-Methode wird die Position der Gelenke und der Wirbelsäule kontrolliert und soweit möglich korrigiert. Dabei ist es wichtig, dass der Patient bei alarmierenden Symptomen nicht fehlbehandelt wird und auf ärztlich notwendige Untersuchungen hingewiesen wird.
Nach der Überprüfung der Beinlängen und den Schiefständen im Becken und der Wirbelsäule, werden die nicht pathologischen Fehlstellungen behandelt. Kleinste Abweichungen werden mit den Daumen ertastet und sanft in die Normalstellung zurückgeschoben. Der Patient erzeugt durch Pendeln, mit den im jeweiligen Wirbelsäulensegment liegenden Extremitäten, den notwendigen Gegendruck. Dies geschieht im Gegensatz zu anderen Methoden so gut wie schmerzfrei, da der Patient jederzeit seinen Gegendruck steuern kann.
Die zusätzlich angewandte Methode nach Breuß, ist eine Mischung aus Massage- und Meridiantherapie. Durch Druck-, Dehn- und Streckgriffe wird die oft schmerzhaft verspannte Rückenmuskulatur gelockert, die nicht selten Ursprung der Beschwerden ist.
Danach wird der Rücken mit Seidenpapier und Handtuch abgedeckt, wobei eine äußerst entspannende Wärme entsteht. Hier kommt der Aspekt der Traditionell Chinesischen Medizin zur Geltung. Der von Kopf, über den Rücken bis zu den Zehen verlaufende Blasen-Meridian, wird durch die entstehende Wärme und die Streifbewegungen angeregt.
Durch die Kombination der beiden Methoden, wird der Körper ganzheitlich behandelt und optimal auf dem Weg der Genesung begleitet.